78-03-KTN Wissenstransfer (Bewusstseins-, Weiterbildung, Beratung sowie Pläne und Studien) für außerland- und forstwirtschaftliche Themenfelder

Aufruf Verfahren

Aufrufe zur Einreichung von Förderungsanträgen

Kärnten

Blühendes Unterkärnten 2.0 - Einreichfrist: 02.09.2024 (Abgeschlossen)

Beschreibung zum Aufruf

Streuobstbestände, oder Obstbaumreihen entlang der Wege, und auf freien Flächen haben jahrhundertealte Tradition. Sie bereichern die Landschaft und liefern gesunde Lebensmittel. Daneben sind sie als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten für die heimische Naturvielfalt von großer Bedeutung. In der Region Südkärnten war in den letzten Jahrzehnten ein dramatischer Rückgang der Streuobstwiesen zu beobachten. Neben den Rodungen in der Vergangenheit, ist die Überalterung und die fehlende Pflege der Streuobstbestände heute das größte Problem. In den vergangenen Jahren wurden absterbende Bäume kaum mehr ersetzt und somit schwinden die Bestände. Prioritäres Ziel des Aufrufverfahrens „Blühendes Unterkärnten 2.0“ ist es alte Streuobstwiesen zu erhalten, neue Streuobstflächen anzulegen und somit Lebensraum für diverse Tier- und Pflanzenarten zu schaffen. Neben der Natur ist auch der Mensch ein wesentlicher Faktor im Projekt. Durch bewusstseinsbildende Maßnahmen bzw. durch eine gezielt Öffentlichkeitsarbeit wird die Bevölkerung zum Thema Streuobstwiesen und Biodiversität sensibilisiert.
Folgende Projektinhalte sollen umgesetzt werden:

  • Ökologische Betreuung
  • Veredelung alter Obstsorten
  • Pomologische Fachunterstützung
  • Erhebung heimischer Streuobstbestände im Lavanttal und Südkärnten
  • Pflege Stadtobstgarten Wolfsberg (Pflegekonzept und Umsetzung) - sachgemäße Mahd und Baumschnitt 
  • Organisation von Workshops und Vorträgen von Expert:innen zum Thema Streuobst, Artenschutz und Lebensraum im Lavanttal und Südkärnten
  • Bereitstellung von Schulmaterialien, Infotafeln
  • Durchführung von fachspezifischen Exkursionen
  • Herstellung und Ausgabe Saatgut zum Thema Wildhecken
  • Marketing und Medienwerbung
  • Projektkoordination Lavanttal
  • Projektkoordination Südkärnten
Dieser Aufruf trägt zu folgenden spezifischen Zielen gemäß Artikel 6 der Verordnung (EU) 2021/2115 bei: f) Beitrag zur Eindämmung und Umkehrung des Verlusts an biologischer Vielfalt, Verbesserung von Ökosystemleistungen und Erhaltung von Lebensräumen und Landschaften;
 

Amt der Kärntner Landesregierung/Abteilung 8
Umwelt, Naturschutz und Klimaschutzkoordination
Mießtaler Straße 1, 9021 Klagenfurt am Wörthersee

Bewusstseins- und Weiterbildungsveranstaltungen zur Vermittlung von Naturschutzanliegen - Einreichfrist: 31.03.2024 (Abgeschlossen)

Beschreibung zum Aufruf

Im Zuge des Aufrufs “Bewusstseins- und Weiterbildungsveranstaltungen zur Vermittlung von Naturschutzanliegen” werden Projekte im Bundesland Kärnten unterstützt, welche zur Stärkung von Anliegen des Naturschutzes wie z.B. Arten- und Lebensraumschutz, Schutzgebietsbetreuung, Sicherung der Biodiversität, beitragen.
Dieser Aufruf trägt zum spezifischen Ziel 4.1.3 (Bewusstseins- und Weiterbildung für die Erfordernisse und Ziele des Naturschutzes) gem. der Richtlinie des Landes Kärnten zur Umsetzung von EU/Land finanzierten Projektmaßnahmen der Ländlichen Entwicklung im Rahmen des GAP-Strategieplans Österreich 2023-2027 Naturschutz bei.

Amt der Kärntner Landesregierung/Abteilung 8
Umwelt, Naturschutz und Klimaschutzkoordination
Mießtaler Straße 1, 9021 Klagenfurt am Wörthersee

Naturschutzplan auf der Alm Kärnten - Ausarbeitung von Projektunterlagen für 60 Almen - Einreichfrist: 06.05.2024 (Abgeschlossen)

Beschreibung zum Aufruf

Der Naturschutzplan auf der Alm in Kärnten ist ein wesentliches Instrument zur Erhöhung und Bewahrung des naturschutzfachlichen Wertes auf Almen. Der Naturschutzplan auf der Alm dient dazu, eine ökologisch und wirtschaftlich sinnvolle Almbewirtschaftung zu unterstützen sowie die Biodiversität auf Almen zu sichern. In Kärnten steht die Umsetzung in Schutzgebieten mit Schwerpunkten im Nationalpark Hohe Tauern und Biosphärenpark Nockberge im Vordergrund. Begutachter, Alminspektorat und Almbewirtschafter vereinbaren gemeinsam Erhaltungs- und Entwicklungsziele für die gesamte Alm und für einzelne Teilflächen. Die für die Zielerreichung erforderlichen naturschutzfachlichen Maßnahmen werden vom Bewirtschafter selbst gewählt. 

Projektinhalte betreffend die Ausarbeitung der Projektunterlagen für 60 Almen in Kärnten:

  • Projektorganisation beinhaltend Telefonate und Besprechungen mit den Almbewirtschafter:innen, National- und Naturpark, Abstimmung mit Behörden
  • Geländebegehung mit Almbewirtschafter:innen und Vereinbarung von Maßnahmen: Festlegung von Maßnahmenflächen mit Handlungsbedarf; Festlegung der Ziele und der Kriterien zur Zielerreichung; Erhebung naturschutzfachlich bedeutender Lebensräume und Weidemanagement
  • Kartenaufbereitung: Erstellung einer Maßnahmenkarte mit Definition der Ziele und Kriterien zur Zielerreichung, Dateneingabe und Aufbereitung, Korrekturen und Finalisierung.
Dieser Aufruf trägt zu folgenden spezifischen Zielen gemäß Artikel 6 der Verordnung (EU) 2021/2115 bei: f) Beitrag zur Eindämmung und Umkehrung des Verlusts an biologischer Vielfalt, Verbesserung von Ökosystemleistungen und Erhaltung von Lebensräumen und Landschaften;

Amt der Kärntner Landesregierung/Abteilung 8
Umwelt, Naturschutz und Klimaschutzkoordination
Mießtaler Straße 1, 9021 Klagenfurt am Wörthersee