77-02-BML Zusammenarbeit
Aufrufe & Geblockte Verfahren
Aufrufe zur Einreichung von Förderungsanträgen
Österreichweit
Professionalisierung der Ferkelerzeugung und Schweinemast durch Umsetzung von Qualitätsprogrammen, Digitalisierung und Datenvernetzung - Einreichfrist: 20.03.2025
Beschreibung zum Aufruf
In einer bundesländerübergreifenden Zusammenarbeit sollen anerkannte Qualitätsprogramme zur Verbesserung der Ferkelerzeugung und Schweinemast im Hinblick auf das Tierwohl, die Tiergesundheit sowie die Produktqualität umgesetzt werden. Mit diesem Aufruf gibt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft bekannt, dass ein Förderantrag zur Umsetzung dieser Inhalte im Rahmen der Intervention 77-02 eingereicht werden kann.
Gefördert werden sollen insbesondere folgende Tätigkeiten:
- Bundesländerübergreifende Zusammenarbeit zur einheitlichen Umsetzung der anerkannten Lebensmittelqualitätsregelung Qplus Schwein im Rahmen des AMA-Gütesiegels in der jeweils gültigen Fassung
- Bereitstellung von EDV-Tools und Apps zur Effizienzsteigerung der Datenerhebung, Datennutzung und Programmdurchführung
- Erhebung einzelbetrieblicher Daten betreffend Tierhaltungssysteme, betriebliches Management oder biologischer Leistungen sowie von Daten, die für die jährlichen Treibhausgas- und Luftschadstoff-Inventuren von Relevanz sind sowie generell von einzelbetrieblichen Daten mit Bezug zu Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit oder Umweltwirkung der Schweinehaltung. Aufbereiten und zur Verfügung stellen dieser Daten für Behörden und Wissenschaft sowie für die Zwecke der jährlichen Treibhausgas- und Luftschadstoff-Inventuren.
- Nachhaltigkeitsbewertung von schweinehaltenden Betrieben.
- Zusammenarbeit in der Schweinezucht für eine effizientere Leistungserhebung, Datenverwaltung und Zuchtwertschätzung mit dem Ziel der Verbesserung von Nachhaltigkeit, Produktqualität und Wirtschaftlichkeit der Schweinehaltung unter Berücksichtigung von Tierwohl und Tiergesundheit,
- Kommunikation von Themen mit Bezug zu Tiergesundheit, Tierwohl, Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit der Erzeugung sowie Produktqualität im Rahmen der Schweinehaltung an Landwirt:innen, Tierärzt:innen, Verantwortliche entlang der lebensmittelkette und Konsument:innen. Durchführung von Veranstaltungen, Erstellen von Berichten sowie Erarbeitung oder Beauftragung von einschlägigen Studien.
"Dieser Aufruf trägt zu folgendem spezifischen Ziel gemäß Artikel 6 der Verordnung (EU) 2021/2115 bei:
a) Förderung tragfähiger landwirtschaftlicher Einkommen sowie der Widerstandsfähigkeit des Agrarsektors in der ganzen Union zur Verbesserung der langfristigen Ernährungssicherheit und der landwirtschaftlichen Vielfalt sowie Absicherung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit der landwirtschaftlichen Erzeugung in der Union;
i) Verbesserung der Art und Weise, wie die Landwirtschaft in der Union gesellschaftlichen Erwartungen in den Bereichen Ernährung und Gesundheit, einschließlich in Bezug auf hochwertige, sichere und nahrhafte Lebensmittel, die auf nachhaltige Weise erzeugt werden, sowie in Bezug auf die Reduzierung von Lebensmittelabfällen, die Verbesserung des Tierwohls und die Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen gerecht wird“.
- Zusammenfassung zum Aufruf (PDF, 609 kB)
- Auswahlkriterien-Projektmassnahmen-GSP (PDF, 3,1 MB)
- Fragen-zu-Auswahlkriterien-77-02 (DOCX, 54 kB)
- Infoblatt-Publizitaet-GSP-23-27 (PDF, 1,1 MB)
- Informationsblatt_Kostenplausibilisierung (PDF, 395 kB)
- Merkblatt_77-02-BML (PDF, 936 kB)
- Vorlage_Jahresarbeitsprogramm_2025 (DOCX, 117 kB)
- Zieldefinition-77-02 (DOCX, 49 kB)
Umsetzung der Kreislaufwirtschaft - Einreichfrist: 31.03.2025
Beschreibung zum Aufruf
Mit diesem Aufruf gibt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft bekannt, dass Förderansuchen im Rahmen der Intervention 77-02 (Zusammenarbeit) zur Umsetzung der Kreislaufwirtschaft auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene gestellt werden können.
Gefördert werden im Rahmen eines Projektes folgende Tätigkeiten:
- Zur flächendeckenden Umsetzung der Kreislaufwirtschaft in österreichischen Gemeinden soll ein nationales Beratungsnetzwerk aufgebaut und etabliert werden.
- Begleitend zum Beratungsnetzwerk sollen im Rahmen von unterstützenden Maßnahmen der private und der öffentliche Sektor sowie die breite Öffentlichkeit hinsichtlich der notwendigen Umsetzung der Kreislaufwirtschaft sensibilisiert und informiert werden.
Weitere Details zur Durchführung der flächendeckenden Umsetzung der Kreislaufwirtschaft:
- Berücksichtigung von vorhandenen Instrumenten und Programmen (z.B. Ressourcen-Check, Regionalprogramme des Klima- und Energiefonds, Kreislaufwirtschaft in der Umweltförderung, FTI-Förderungen des Bundes über die FFG, etc.);
- Eine bundesweite und effiziente Beratung für österreichische Gemeinden muss gewährleitet sein (z.B. sinnvolles Clustering der Gemeinden über Bundesländergrenzen hinweg, Qualitätssicherung der Beratungsdienstleistung, …);
- Bestehende Strukturen und Plattformen sind zu berücksichtigen (z.B. Bioeconomy Austria, Circular Economy Forum Austria, Innovationsplattform BioBASE, LEADER, KEM, KLAR, Regionalverbände, Gemeindeverband, Abfallwirtschaftsverbände, ClimateLab, ÖROK, e-Genius);
- Unterstützende Maßnahmen zur Umsetzung der Transformationsschwerpunkte der österreichischen Kreislaufwirtschaftsstrategie mit Orientierung an den 10Rs für den privaten und öffentlichen Sektor sowie die breite Öffentlichkeit, wie zum Beispiel:
- Durchführung von Webinaren und Workshops zur Vernetzung und Förderung von Kooperationen auf regionaler-kommunaler Ebene
- Aufbereitung von fachlichen Grundlagen zur Erstellung von Schulungs-, Bildungs- und Trainingsmaterialien (inkl. Qualitätssicherung)
- Informations- und bewusstseinsbildende Maßnahmen (z.B. regelmäßige Briefings mit aktuellen Informationen zur Kreislaufwirtschaft)
- Durchführung von zwei Konferenzen zum Thema Kreislaufwirtschaft (z.B. Circular Economy Summit)
• Der Durchführungszeitraum beläuft sich auf max. 4 Jahre.
• Das Dokument "Fragen zu den Auswahlkriterien - Projektbeschreibung" ist vollständig ausgefüllt zu übermitteln.
• Von der Förderwerbenden Person ist ein begründeter Vorschlag für die Aufteilung der vorgesehenen Kosten und des Förderbetrags auf die Bundesländer (Bundesländerschlüssel) aufgrund der Beteiligung und des Nutzens für die Endbegünstigten dieses Projektes dem Förderantrag vorzulegen.
• Erstellung einer Steuerungsgruppe mit Beteiligung des Fördergebers zum unterstützenden und regelmäßigen Austausch.
Dieser Aufruf trägt zu folgenden spezifischen Zielen gemäß Artikel 6 der Verordnung (EU) 2021/2115 bei: (d) sowie (h).
- Zusammenfassung zum Aufruf (PDF, 79 kB)
- Bundesgesetzblatt für die Republik Österreich (PDF, 826 kB) 403. Verordnung des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft mit Regeln zur Anwendung des GAP-Strategieplans (GAP-Strategieplan-Anwendungsverordnung - GSP-AV)
- Sonderrichtlinie LE-Projektförderungen (PDF, 3,1 MB)
- Fragen und Antworten zu den Auswahlkriterien GSP-Maßnahme 77-02 (DOCX, 56 kB)
- Auswahlverfahren und Auswahl-kriterien für Projektmaßnahmen im Rahmen des GAP Strategieplan Österreich 2023-2027 (PDF, 3,1 MB)
- Die österreichische Kreislaufwirtschaftsstrategie (PDF, 3,7 MB)
- Informationsblatt zu den Kosten (PDF, 426 kB)
- Informationsblatt Begründung der Kosten (Kostenplausibilisierung) (PDF, 395 kB)
- Leitfaden für den Mustervertrag im Rahmen des Programms zur Entwicklung des Ländlichen Raums 2023-2027 (DOCX, 269 kB)
- Positivliste meldepflichtiger Veranstaltungen LE 23-27 (PDF, 242 kB) im Bereich Zusammenarbeit (77-02-BML), Wissenstransfer für außerland- und forstwirtschaftliche Themenfelder (78-03 BML)
Salzburg
Aufbau und Betrieb von IT-Infrastruktur und der technischen Ausstattung und Services in Zusammenhang mit der Verwaltung von Wassergenossenschaften im Bundesland Salzburg - Einreichfrist: 18.04.2025
Beschreibung zum Aufruf
Aufbau und Betrieb von IT-Infrastruktur und der technischen Ausstattung und Services in Zusammenhang mit der Verwaltung von Wassergenossenschaften im Bundesland Salzburg.
Wassergenossenschaften werden nach dem Wasserrechtsgesetz 1959 gegründet (WRG in der jeweils gültigen Fassung, Abschnitt 9 - Wassergenossenschaften). Es sind mindestens drei Beteiligte erforderlich. Aufsichtsorgane sind die zuständigen Wasserrechtsbehörden bei der Bezirksverwaltungsbehörde.
Wassergenossenschaften werden gegründet, um bedeutsame wasserwirtschaftliche Zielsetzungen zu erreichen (§ 73 WRG - Zweck der Wassergenossenschaften).
Satzungen regeln die Tätigkeit in der Wassergenossenschaft (§ 77 WRG). Bei der Gründungsversammlung werden die Satzungen der Wassergenossenschaft beschlossen, welche von der Wasserrechtsbehörde anerkannt werden müssen.
Zweck des Verfahrens ist die Anschaffung geeigneter IT-Infrastruktur zur Verwaltung von Wassergenossenschaften, welche unmittelbare Wichtigkeit für das Management und den Betrieb von Schutzmaßnahmen für Naturgefahrenrisiken innehaben.
Dieser Aufruf trägt zu folgenden spezifischen Zielen gemäß Artikel 6 der Verordnung (EU) 2021/2115 bei: Beitrag zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel, auch durch Verringerung der Treibhausgasemissionen und Verbesserung der Kohlenstoffbindung sowie Förderung nachhaltiger Energie;