EU-Parlament stimmt für Farm to Fork-Strategie
22.11.2021 Die geplante Farm to Fork-Strategie wurde kürzlich im EU-Parlament abgestimmt. Für die Geflügelbranche ergeben sich einige Themen, u.a. die schrittweise Abschaffung der Käfighaltung oder die Überarbeitung von Tierschutznormen.
Das Europaparlament hat am 19. Oktober mit einer deutlichen Mehrheit von 452 Stimmen – bei 170 Gegenstimmen und 76 Enthaltungen – für die Farm to Fork-Strategie („Vom Hof auf den Tisch“) der Europäischen Kommission gestimmt. Konkret geht es um verbindliche Reduktionsziele, die Überarbeitung von Tierschutznormen, mehr Flächen für die ökologische Landwirtschaft sowie die Stärkung der Position der Landwirte in der Lebensmittelversorgungskette. Die Reduktionsziele sollen bis 2030 umgesetzt werden. Demnach sollen die europäischen Landwirte die Nutzung von Pflanzenschutzmitteln sowie Antibiotika in der Tierhaltung um die Hälfte reduzieren sowie 20 % weniger chemische Düngemittel einsetzen. Zudem sollen mindestens ein Viertel aller europäischen Agrarflächen ökologisch bewirtschaftet werden.
Die Abgeordneten treten in Ihrer Entschließung außerdem für die Umsetzung des Klimaschutzpakets „Fit for 55“ ein, um Emissionen aus der Landwirtschaft bis 2030 zu reduzieren. Darüber hinaus forderte das Europäische Parlament die EU-Kommission auf, schrittweise die Käfighaltung abzuschaffen. Die Abgeordneten sprechen sich dafür aus, dass tierische Erzeugnisse aus Drittländern nur dann zugelassen werden sollen, wenn sie den EU-Normen entsprechen. Für einige der in der „Farm to Fork“-Strategie enthaltenen Vorhaben wurden bereits konkrete Gesetzesvorschläge erarbeitet. Die Gesetzestexte sollen bis spätestens Ende 2023 vorgelegt werden.
Quelle: EU-Parlament
Reiterer, 22.11.2021
Die Abgeordneten treten in Ihrer Entschließung außerdem für die Umsetzung des Klimaschutzpakets „Fit for 55“ ein, um Emissionen aus der Landwirtschaft bis 2030 zu reduzieren. Darüber hinaus forderte das Europäische Parlament die EU-Kommission auf, schrittweise die Käfighaltung abzuschaffen. Die Abgeordneten sprechen sich dafür aus, dass tierische Erzeugnisse aus Drittländern nur dann zugelassen werden sollen, wenn sie den EU-Normen entsprechen. Für einige der in der „Farm to Fork“-Strategie enthaltenen Vorhaben wurden bereits konkrete Gesetzesvorschläge erarbeitet. Die Gesetzestexte sollen bis spätestens Ende 2023 vorgelegt werden.
Quelle: EU-Parlament
Reiterer, 22.11.2021